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Heidelberg, 27.04.2017– Sie entscheiden, ob Digitalisierung, Wachstum oder Transformation von Unternehmen gelingen: Fach- und Führungskräfte im Alter 45+ sind die einflussreichste Gruppe in Unternehmen. Doch eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung HUMAN zeigt: 60 Prozent von ihnen fehlt Entwicklungsperspektive im Unternehmen. Dabei wollen sich Talente 45+ aktiv weiterentwickeln und sind bereit für innovative Arbeitsformen – starke Hebel auf dem Weg zur Arbeitswelt 4.0, die Unternehmen bisher jedoch kaum nutzen.  Gemeinsam mit der United Leaders Association (ULA) hat die Unternehmensberatung HUMAN mehr als 500 Fach- und Führungskräfte zu ihren Erwartungen und ihrer Entwicklungsbereitschaft vor dem Hintergrund neuer Arbeitswelten befragt. Kollaborative Arbeitsformen, agile Führungsmodelle und dynamische Laufbahnen – die Mehrzahl der Talente 45+ hat klare Vorstellungen, wie sich individuelle Potentiale und Bedarfe mit den Herausforderungen der Zukunft in Einklang bringen lassen. Doch diese Bedarfe werden von Personalabteilungen bisher kaum bedient: Die Befragten sehen große Lücken in den Angeboten des Talent Management. Damit vernachlässigen Unternehmen einen entscheidenden Faktor für den Evolutionssprung in zukünftige Arbeitswelten. „Die Gestaltung von Entwicklungsmodellen für die Karrierephase 45+ scheint hierzulande noch immer personalpolitisches Neuland zu sein“, erklärt Tabea Figura, Projektleiterin bei HUMAN. „Dabei sind es die Fach- und Führungskräfte dieser Altersgruppe, die die Zukunft von Unternehmen entscheidend beeinflussen. Sie bestimmen durch ihr Verhalten die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität von Unternehmen, sie prägen Unternehmenskultur und führen Teams.“ Die Studie zeigt weiter, dass Talente 45+ ein starkes Bedürfnis nach alternativen Entwicklungswegen haben. „Das Modell der klassischen Karriereleiter wird zukünftig an Bedeutung verlieren. Entwicklung geht nicht nur nach oben“, betont Figura. Neue Arbeitsformen, zum Beispiel mit kürzeren oder rotierenden Verantwortungszeiten, werden zunehmen – ein aktuelles Beispiel dafür ist die jüngst eingeführte Rotationspflicht bei der Deutschen Bahn. „Unsere Erfahrungen aus über 140 Projekten zur Entwicklung neuer Arbeitswelten in großen bis mittelständischen Unternehmen zeigen: Es ist höchste Zeit zum Handeln“, so die Expertin. „Zu viele Personalabteilungen verharren mit ihren Angeboten in starren Strukturen der Industrie 2.0, während sich andere Bereiche im Unternehmen bereits aktiv den Herausforderungen der Digitalisierung stellen.“

Pressekontakt:

HUMAN HMN GmbH Sandra Cedl T +49 (6221) 655 38 34 s.cedl@human.consulting www.human.consulting

Für Rückfragen und Hintergrund-Informationen zu unserer Studie Talente 45+ stehen wir gerne zur Verfügung. Gerne vermitteln wir Ihnen ein Experteninterview mit Tabea Figura, die als Projektleiterin die Studie betreut hat.

Studie Talente 45+ als pdf

Kompetenzbereich Talente 45+

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